
Foto: FU Kreis Pinneberg
Die Fachfrauen Manuela Söller-Winkler, Landesvorsitzende des Weißen Ringes und Lena Mußlick, Geschäftsführerin des Landesverbandes der Frauenberatungsstellen in Schleswig-Holstein trugen auf dem Delegiertentag vor.
„Gewalt gegen Frauen wirksam bekämpfen“ ist ein leider immer aktuelles Thema und so wurde überlegt, wie und mit welchen Maßnahmen Frauen besser vor Gewalt geschützt werden können. Insbesondere sexualisierte Gewalt wurde thematisiert.
Es wurden wichtige Informationen und Wege aus der Gewalt aufgezeigt und Hilfsangebote bei sexualisierter und Häuslicher Gewalt vorgestellt. Hier wurde besonders deutlich, wie wichtig ein gutes Hochrisiko-Management für betroffene Frauen und deren Kinder ist. Tatsache ist, dass die Anzahl der Femizide in Deutschland abgesenkt werden muss.
„Eine wichtige Aufgabe haben zu diesen Themen die örtlichen kriminalpräventiven Räte, die bedauerlicherweise nicht immer überall gut aufgestellt sind. Zum Wohle der Betroffenen wäre hier eine Regelmäßigkeit der Zusammenkünfte und des Austausches dringend geboten. Vor allem der Umgang mit Hochrisikofällen könnte so verbessert werden“, sagt die Landesvorsitzende der Frauen Union Schleswig-Holstein Katja Rathje-Hoffmann MdL.
„Die Umsetzung der Istanbul-Konvention, der Deutschland 2018 beigetreten ist und das geplante Kompetenz-Zentrum des Landes zu sexualisierter Gewalt, bringt für die betroffenen Frauen und deren Kinder mehr Sicherheit vor sexualisierter und häuslicher Gewalt. Betroffene sind gut beraten, die Informationsangebote des „Weißen Rings“ und die der landesweiten Frauenfachberatungsstellen in Anspruch zu nehmen. Dort finden sie umfangreiche Hilfsangebote, Informationen und Zuspruch“, so Katja Rathje-Hoffmann.
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